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Wunschkino für Senioren - Arnsberger Senioren-Kino startete vor zehn Jahren mit dem „Wunder von Bern“

Wunschkino für Senioren - Arnsberger Senioren-Kino startete vor zehn Jahren mit dem „Wunder von Bern“

Wochenanzeiger vom 05.04.2014: Mit dem Film „Das Wunder von Bern“ fing alles vor zehn Jahren an. Heute gehört das Seniorenkino in Arnsberg, das erste in der ganzen Stadt, zu den nicht nur bei Älteren beliebten Veranstaltungen, die stets gut besucht wird.

Unterstützer und begeisterte Kino-Fans beim Arnsberger Seniorenkino - zum zehnten Geburtstag, der jetzt im Arnsberger Residenz Kino gefeiert wurde, war das große Kino fast wieder bis auf den letzten Platz ausverkauft. Foto: Albrecht

Wir haben hier schon viele besondere Filme gezeigt“, sagt Karola Hilborn-Clarke, die sich für den Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg um das Senioren-Kino kümmert. Inhaltlich querbeet, hat man doch immer eine gewisse Qualität bei der Auswahl der Filme im Blick. Ein Team mit sechs Personen um Kinobetreiber Hubert Nieuwdorp kümmert sich um das Senioren-Kino und mischt bei der Auswahl der Filme kräftig mit. „Immer wieder kommen die Wünsche aber auch direkt von den Senioren“, erklärt Hilborn-Clarke. Man müsse bei der Auswahl schon gewisse Kriterien beachten, um ein möglichst großes Publikum ansprechen zu können. Das gestalte sich aber nicht immer so leicht. „Viele möchten dabei nicht zu viele Sex-Szenen sehen“, lacht sie. Der wirtschaftliche Erfolg eines im Senioren-Kino gezeigten Films sei dabei nicht immer so wichtig. Das war zum zehnjährigen Geburtstag der beliebten Kino-Reihe im Arnsberger Residenz-Kino natürlich überhaupt keine Thema.

Gezeigt wurde der Film „Im weißen Rössel - Wehe, Du singst“ - eine witzige Erinnerung an das Original. Für die Geburtstagsvorführung, die im großen Kino an der Rumbecker Straße nahezu bis auf den letzten Platz ausverkauft war, hatten sich die Veranstalter noch ein ganz besonderes Schmankerl einfallen lassen: Vor der Leinwand hatte sich die Akkordeon-Truppe von Gudrun Fries mit insgesamt vier Spielern eingefunden, die noch vor dem Start musizierten. Mit Siegismund-Lied wurde erst noch zögerlich, dann aber umso kräftiger mitgesungen. „Zehn Jahre, wie schnell die Zeit vergeht“, erinnert sich Hilborn-Clarke. Als das Projekt von Kinobetreiber Hubert Nieuwdorp in den Stil gestoßen wurde, habe man sich noch Sorgen um ausreichenden Besuch gemacht und extra Bekannte angesprochen und eingeladen. Alles gar nicht nötig, hat sich hinterher herausgestellt: Die Kombination aus einem vernünftigen Film, in der Pause serviertem Kaffee und Kuchen sowie vor allem dem Gemeinschaftserlebnis Kino hat über die Jahre hinweg rund 18.000 Besucher zu dieser Kino-Reihe gelockt. Vor dem Start des Films begrüßte deshalb Hilborn-Clarke die Besucher mit der Frage: „Was wäre unser Samstagnachmittag ohne Seniorenkino?“

In einem Grußwort sprach Ulrike Nieuwdorp für ihren berufl ich verhinderten Ehemann allen Unterstützern einen großen Dank aus. Für die Sparkasse Arnsberg-Sundern, das Marienhospital und den Lions-Club Arnsberg-Sundern gab´s viel Applaus.

„Kino ist nicht nur Unterhaltung, sondern kann auch oft ein Anstoß sein“, sagte Bürgermeister Hans-Josef Vogel in seinem Grußwort. Er lobte die Ausdauer des Kinobetreibers, die vielen Senioren über Jahre hinweg ein schönes Gemeinschaftsgefühl bei Kaffee und Kuchen bieten könne. Viele, so Vogel, hätten zum Gelingen beigetragen.