„Dieser Kalender ist über die lange Zeit ein Selbstläufer geworden“, so Egon Kämmerer von den Lions. Auch in Pandemiezeiten waren die Kalender schnell vergriffen.

„Die Geschäftsleute melden sich seit längerer Zeit schon von selbst, damit sie Kalender anbieten können“, ergänzt Hubertus Kaiser.

Auch in diesem Jahr sind für Neheim-Hüsten wieder 5.555 Stück aufgelegt worden. Für Arnsberg-Sundern auch wieder die üblichen 5.000. Der Preis ist allen anderen Preissteigerungen zum Trotz gleich geblieben. „Wir bleiben bei den fünf Euro“, erklärt Kämmerer.

Es gibt für Neheim-Hüsten 490 Gewinne im Gesamtwert von 13.200 Euro. Beteiligt sind hier 88 Geschäfte. In Arnsberg-Sundern gibt es 458 Gewinne im Gesamtwert von 13.000 Euro. 92 Geschäfte haben den Kalender vorrätig.

Der Hauptpreis im Neheim-Hüstener Kalender sind drei Übernachtungen in Berlin im Hotel Adlon Kempinsky für zwei Personen inklusive Bahnanreise. Für Arnsberg-Sundern gibt es eine Reise nach freier Wahl im Gesamtwert von 1.200 Euro.

Gesamterlös von 650.000 Euro

Der Erlös der Kalender kommt ohne irgendwelche Abzüge folgenden Einrichtungen zugute: Zu je einem Drittel der Arnsberger Tafel, dem SKF Familienzentrum Marienfrieden und der Sprachförderung in Neheim-Hüstener Kindergärten. Dem Hospiz Raphael sowie Kinder und Jugendprojekten in der Region Arnsberg und Sundern ist der Erlös des Kalenders von Arnsberg-Sundern zugedacht. „In den 17 Jahren, in denen es den Kalender in Neheim-Hüsten gibt – in Arnsberg-Sundern sind es 14 Jahre – sind 650.000 Euro zusammengekommen“, erklärt Egon Kämmerer. „So etwas funktioniert nur im Sauerland“, ergänzt Karl-Heinz Müller lächelnd. „Die Menschen sehen eben das Gute hinter der Sache.“

Verkauf und Gewinne

Der Kalenderverkauf beginnt am heutigen Samstag, 29. Oktober (siehe Infokasten). Am Samstag, 12. November, wird der Kalender am Lions-Stand in Neheim, Hauptstraße verkauft – solange der Vorrat reicht.

Die Gewinnnummern werden im Advent im Sauerlandkurier veröffentlich.

VON GABY DECKER