Hilfswerk auf vielen Schultern

Lionskalender-Verkauf beginnt. Clubs, Sponsoren und Käufer tragen gemeinsam zum Erfolg bei.

Westfalenpost am 28.10.2023: Seit nun 15 Jahren präsentieren sich die Lions-Adventskalender in den Städten Arnsberg und Sundern als ein Hilfswerk der guten Taten. Mehr als eine halbe Millionen Euro konnten in dieser Zeit erlöst und in soziale Zwecke investiert werden. Nun starten die Lionsclub Neheim-Hüsten und Arnsberg/Sundern erneut mit dem Verkauf.

Die Neheim-Hüstener Lions gehen bereits in ihre 16. Kalenderauflage. 5500 Kalender mit dem Motiv der Weihnachtskrippe der Kirche in Bergheim - fotografiert von Christoph Meinschäfer - werden für jeweils 5 Euro an den Mann oder die Frau gebracht. „Wir bleiben preisstabil“, sagt der Kalenderbeauftragte Frank Berting vom LC Neheim-Hüsten. Den Kalendererlös wird der Club wie in den Vorjahren zu jeweils einem Drittel an die Arnsberger Tafel, das SkF-Familienhilfezentrum Marienfrieden in Hüsten und die Sprachförderung in Neheimer und Hüstener Kindergärten ausschütten. Zuletzt brachte die Kalender-Activity 24.000 Euro ein.

Die Arnsberg-Sunderner Lions haben 5000 Kalender drucken lassen. Sie werden den Erlös an das Hospiz Raphael in Arnsberg, auch an die Arnsberger Tafel und diverse Kinder- und Jugendprojekte in Arnsberg und Sundern ausschütten. Im Vorjahr kamen 25.000 Euro zusammen. Dass so ein Ergebnis wieder möglich sein wird, liegt in beiden Clubs an die vielen Unterstützer.

„Ohne unsere Preisstifter und Sponsoren machen wir gar nix“, weiß der Arnsberg-Sunderner Lions-Präsident Ulrich Sindern und zeigt sich dankbar. Deren Engagement sei nicht selbstverständlich. „Mit einigen Klimmzügen ist es uns trotzdem gelungen, den Kalender wieder voll zu kriegen“, sagt Karl-Heinz Müller. Er ist der Kalenderbeauftragte des LC Arnsberg-Sundern.

Die „vollen Kalender“ verbergen hinter ihren Türchen 538 Preise in Neheim-Hüsten und 430 Gewinne in Arnsberg-Sundern jeweils in einem Gesamtwert von über 13.000 Euro. Die Hauptpreise sind in beiden Fällen Kurzreisen für zwei Personen. Jeder Kalender trägt eine Gewinnnummer. Täglich veröffentlicht unsere Zeitung die Nummern, die Preise gewonnen haben. Auch die Internetseiten der Clubs veröffentlichen die Gewinnzahlen.

33.000 Kalender im HSK verkauft

Rolf Niermann ist Mitglied im LC Neheim-Hüsten und auch Lions-Zonenchairmann. Die Zone HSK umfasst sieben Lionsclubs, von denen fünf Lionskalender-Activitys starten. Neben Neheim-Hüsten und Arnsberg/Sundern seien das Meschede, Winterberg, Schmallenberg, Brilon-Marsberg und Olsberg. „Es ist schon beeindruckend, dass hier insgesamt 33.000 Kalender verkauft werden“, sagt Rolf Niermann. Lions-Clubs, Sponsoren, Händler und Käufer machen hier gemeinsame Sache für einen guten Zweck und bewegen viel Gutes.

„Die Leute sind schon heiß darauf, die Kalender zu bekommen“, weiß Karl-Heinz Müller. Der Verkauf in den Geschäften beginnt bereits am Samstag, 28. Oktober. In Neheim wird es zudem am Samstag, 11. November, einen Sonderverkauf in der Hauptstraße geben. Die meisten Kalender gehen aber an den Verkaufsständen weg.

Hier sind die Kalender erhältlich

Neheim: Grün erleben Humpert, Wind und Wetter, Vehrenberg, Brillen Rottler, Goethe Apotheke, Marien Apotheke, Weinhaus Schröder, Schaller Optik, Mayersche Buchhandlung, Parfümerie Pieper, Franco Falcone

Hüsten: Möbel Beckschäfer, Betten Dünnebacke, Markt 5, Hair-Flair u.a.

Arnsberg: Apotheke am Neumarkt, Sanitätshaus Sittler, Rosenapotheke, Verkehrsverein, Tankstellen Grüne.

Sundern: Röhrtal Apotheke, Burg-Apotheke Hachen, Bäckerei Vielhaber, Gärtnerei Klute, Die Fabrik - Markenerlebniszentrum  & Werksverkauf, Tankstellen Grüne.

Oeventrop: Tankstelle Grüne

Von Martin Haselhorst

Vorfreude auf den Kalenderverkauf (von links): Karl-Heinz Müller, Uli Sindern, Frank Berting, Thomas Lanwehr und Rolf Niermann von den Lions-Clubs Neheim-Hüsten und Arnsberg/Sundern.
Vorfreude auf den Kalenderverkauf (von links): Karl-Heinz Müller, Uli Sindern, Frank Berting, Thomas Lanwehr und Rolf Niermann von den Lions-Clubs Neheim-Hüsten und Arnsberg/Sundern. | Martin Haselhorst