Westfalenpost am 6.6.2020: 2500 Masken für Bewohner, Personal und Angehörige. 2,5 Millionen US-Dollar weltweit gespendet.
Die Freude bei der Leitung des Caritas-Wohnhauses St. Marien in Hachen war groß: Der Governor des Lions-Districtes Westfalen-Lippe, Edelbert Schilling, persönlich brachte 2500 Masken für das Haus am Donnerstag vorbei. Hilfe gab es vom Präsidenten des heimischen Lions Club, Dr. Ortwin Ruland, und seinem Vorstandskollegen Egon Kämmerer. „Wir freuen uns sehr, dass man an uns gedacht hat“, sagte anschließend Christian Stockmann, Vorstandsmitglied des Caritas-Verbandes Arnsberg-Sundern.
Und auch die stellvertretende Leiterin des Hachener Wohnhauses, Sabine Nolte, war dankbar für die Masken: „Wir benötigen zahlreiche Masken am Tag für unser Personal, aber auch für die nun bald wiederkehrenden Besucher im Hause.“ Der Schutz mit den Masken werde wohl noch sehr lange Zeit notwendig sein. Schwierig ist die Lage in den Wohnhäusern auch deshalb, weil die Bewohner geschützt werden müssen, da sie - je nach kognitiven Fähigkeiten - wenig einsichtig in das Tragen von Masken seien, so Stockmann. Zum Einkaufen gehe immer ein Betreuer mit, berichtete Sabine Nolte, um auf die Maskenpflicht im Laden zu achten.
Die Lions hatten Anfang der Corona-Krise 2,5 Millionen US-Dollar an weltweiter Soforthilfe genehmigt. „Sie sollte dahin gehen, wo die Not am größten ist“, so Edelbert Schilling. Dies sei im District der Kreis Steinfurt und die Stadt Sundern gewesen. Die Summe von 4000 Euro stockte der heimische Lionsclub nochmals auf und konnte so 2500 Masken, davon 1100 FFP2-Masken, anschaffen. Matthias Schäfer
Spendenübergabe der Masken für Caritas Wohnhaus St. Marien Hachen: von links Lions-Vorstand Egon Kämmerer, stell. Hausleiterin Sabine Nolte, District-Governor Edelbert Schilling, Lions-Präsident Dr. Ortwin Ruland und Caritas-Vorstand Christian Stockmann.
Foto: Matthias Schäfer / WP Sundern