Gemeinsames Engagement der Lions Clubs Sorpesee und Arnsberg-Sundern für Neven Subotic Stiftung
Westfalenpost am 12.04.2023: Präsidentin Katharina von Wrede hatte zuletzt gemeinsam mit ihren Lionsfreunden vom LC Sorpesee zum Vortragsabend über die Arbeit der Neven Subotic Stiftung eingeladen. Als Ehrengäste waren Neven Subotic und Shari Malzahn sowie 50 Lionsfreunde aus den Clubs Arnsberg-Sundern und Neheim-Hüsten sowie weiterer interessierte Gäste im Haus Amecke anwesend.
Es referierten die beiden Lions Elisabeth Vielhaber, (Botschafterin) und Philipp Nolte, (Mediteam) über ihre gemeinsame Reise nach Afrika im vergangenen Jahr. Sie berichteten von emotionalen und prägenden Erlebnissen.
Auf der Reise war Wasser das zentrale Thema: Der fehlende Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlage sind Umstände, unter denen die Menschen in Afrika besonders leiden. Die Neven Subotic Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen über den Zugang zu sauberem Trinkwasser aber auch zu sanitären Anlagen (auch bekannt unter WASH= Wasser, Sanitär und Hygiene)) eine Grundlage für ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu legen.
Für die Stiftung ist es nicht hinnehmbar, dass 771 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu einfacher Trinkwasserversorgung haben und 1,7 Milliarden Menschen fehlt der Zugang zu einer grundlegenden sanitären Versorgung. Erkrankungen, die durch verschmutztes Trinkwasser, fehlende Latrinen und unzureichende Hygiene verursacht werden, gehören in der Subsahara bei Kindern unter fünf Jahren zu den häufigsten Todesursachen. Mit eindrücklichen Bildern von Philipp Nolte und ergreifenden Worten von Elisabeth Vielhaber berichteten die beiden, wie das Bohren eines zentralen Dorfbrunnens das Leben dort verändert: Der Brunnen mit seinem aufbereiteten Wasser schenkt Gesundheit, Kraft und Zeit. Statt Wasser zu schleppen, können die Kinder den Unterricht besuchen, und Mädchen wird die monatliche Hygiene vereinfacht.
Auf Nachfragen aus dem Publikum wurde von Neven Subotic und Shari Malzahn bestätigt, dass Brunnen nur dort gebaut werden, wo die Bevölkerung das wünscht und die Nutzer werden dazu angehalten, den Brunnen mit seinen technischen Anlagen zu pflegen und die sanitären Anlagen sauber zu halten.
Insgesamt wurden der Stiftung durch mehrere große und kleine Spenden 5555 Euro überreicht.